Sucht ist eine Krankheit, die jeden treffen kann.
Laut Schätzung der Deutschen Hauptstelle für Suchtfragen (DHS) sind ca. 5 Prozent der Beschäftigten alkoholabhängig. Rechnet man dies auf ein Unternehmen mit 1000 Mitarbeiter:innen um, sind dort 30 Menschen alkoholabhängig und weitere 50 trinken riskant. Ein Drittel der Heroin- und zwei Drittel der Cannabiskonsument:innen gehen einer Vollzeitbeschäftigung nach. Damit stehen ca. eine Million Menschen an ihrem Arbeitsplatz unter Cannabiseinfluss. Hinzu kommen Beeinträchtigungen Beschäftigter durch Medikamentenmissbrauch, pathologisches Glücksspielen, exzessive Mediennutzung, Ess-Störungen und nicht zuletzt auch Tabakrauchen.
Auswirkungen von Substanzkonsumstörungen im Betrieb:
- Geringere Produktivität
- Höhere Fehlzeiten
- Gesteigertes Unfallrisiko
- belastetes Betriebsklima
- Beeinträchtigte Außenwirkung
- dysfunktionale Konfliktkosten.
Handeln statt zögern - Sucht am Arbeitsplatz frühzeitig ansprechen